Ausgabe September 2024
Europas wirtschaftliche Perspektiven
Europa steht vor der Herausforderung, dass das Wirtschaftswachstum stagniert. Die große wirtschaftliche Kluft zwischen Europa und den USA, die sich in den vergangenen Jahrzehnten verstärkt hat, betont die Dringlichkeit der Lage. Insbesondere in Spitzentechnologien wie der künstlichen Intelligenz ist die Produktivität in Europa, die einst dem Niveau der USA glich, heute deutlich zurückgegangen. Die zunehmende Ungleichheit stellt eine Gefahr für das Potenzial für Innovationen und die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Europas dar. Diese wird durch steigende Energiekosten und zersplitterte Märkte weiter verstärkt.
Der aktuelle Bericht von Mario Draghi hebt hervor, dass Innovationen gefördert, die Mittel für die Förderung aussichts- und risikoreicher Unternehmen aufgestockt und fragmentierte Märkte konsolidiert werden sollten, um die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu stärken. Draghi fordert eine stärkere Unterstützung der Risikobereitschaft durch und an den Kapitalmärkten, um Innovation und Wirtschaftswachstum nachhaltig zu fördern. Derzeit sind europäische Firmen stark von Bankfinanzierungen abhängig, die für junge, risikoreiche Firmen nicht einfach zugänglich sind. Um dieses Problem anzugehen, schlägt er die Schaffung einer europäischen Aufsichtsbehörde für die Kapitalmärkte vor, die der amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) ähnelt.
Draghi kommt auch zu dem Schluss, dass die fragmentierte Herangehensweise Europas in den Bereichen Verteidigung, Energie und Finanzen aufgrund der Größe anderer globaler Akteure nicht mehr angemessen ist. Um Investitionen anzukurbeln, schlägt er vor, Fusionen in Bereichen wie der Telekommunikation zu erleichtern.
Draghis Empfehlungen stoßen auf erhebliche Schwierigkeiten bei der Umsetzung. Es gibt Zweifel daran, ob nationale Regierungen ihre Kontrolle über wichtige Wirtschaftszweige aufgeben und sich neuen Finanzierungsmechanismen anpassen werden. Auch ist unklar, ob sich private Investoren für höhere Engagements gewinnen lassen werden.
Draghis Bericht wurde jedoch grundsätzlich gut angenommen. Eine große Herausforderung ist der Widerstand der nationalen Regierungen und die Notwendigkeit umfassender Investitionen. Die Überwindung dieser Hindernisse wird letztlich auch den praktischen Erfolg seiner Vorschläge bestimmen.
Anleger, die an hochwertigen europäischen Aktien interessiert sind, und Urlauber, die in diesem Sommer eine Reise nach Europa planen, profitieren von dieser Situation in zweierlei Hinsicht. Die europäischen Aktien lagen in verschiedenen Zeiträumen deutlich hinter dem amerikanischen S&P 500 zurück, obwohl die auf Europa fokussierten Indizes in letzter Zeit Höchststände erreichten.
User von Nextwiser könnten von dem Aufschwung von Europa über ein Investment in iShares Core MSCI Europe profitieren.
Der aktuelle Bericht von Mario Draghi hebt hervor, dass Innovationen gefördert, die Mittel für die Förderung aussichts- und risikoreicher Unternehmen aufgestockt und fragmentierte Märkte konsolidiert werden sollten, um die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu stärken. Draghi fordert eine stärkere Unterstützung der Risikobereitschaft durch und an den Kapitalmärkten, um Innovation und Wirtschaftswachstum nachhaltig zu fördern. Derzeit sind europäische Firmen stark von Bankfinanzierungen abhängig, die für junge, risikoreiche Firmen nicht einfach zugänglich sind. Um dieses Problem anzugehen, schlägt er die Schaffung einer europäischen Aufsichtsbehörde für die Kapitalmärkte vor, die der amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) ähnelt.
Draghi kommt auch zu dem Schluss, dass die fragmentierte Herangehensweise Europas in den Bereichen Verteidigung, Energie und Finanzen aufgrund der Größe anderer globaler Akteure nicht mehr angemessen ist. Um Investitionen anzukurbeln, schlägt er vor, Fusionen in Bereichen wie der Telekommunikation zu erleichtern.
Draghis Empfehlungen stoßen auf erhebliche Schwierigkeiten bei der Umsetzung. Es gibt Zweifel daran, ob nationale Regierungen ihre Kontrolle über wichtige Wirtschaftszweige aufgeben und sich neuen Finanzierungsmechanismen anpassen werden. Auch ist unklar, ob sich private Investoren für höhere Engagements gewinnen lassen werden.
Draghis Bericht wurde jedoch grundsätzlich gut angenommen. Eine große Herausforderung ist der Widerstand der nationalen Regierungen und die Notwendigkeit umfassender Investitionen. Die Überwindung dieser Hindernisse wird letztlich auch den praktischen Erfolg seiner Vorschläge bestimmen.
Anleger, die an hochwertigen europäischen Aktien interessiert sind, und Urlauber, die in diesem Sommer eine Reise nach Europa planen, profitieren von dieser Situation in zweierlei Hinsicht. Die europäischen Aktien lagen in verschiedenen Zeiträumen deutlich hinter dem amerikanischen S&P 500 zurück, obwohl die auf Europa fokussierten Indizes in letzter Zeit Höchststände erreichten.
User von Nextwiser könnten von dem Aufschwung von Europa über ein Investment in iShares Core MSCI Europe profitieren.