Ausgabe November 2022
Echte Tricks, um weniger auszugeben und mehr zu sparen. -
Überraschende Möglichkeiten, Geld zu sparen und trotzdem das Leben zu genießen.
Key Takeaways
Eine hohe Inflation kann es schwieriger machen, die Sparziele zu erreichen.
Ausgaben- und Sparroutinen sind etwas Persönliches, aber kleine Änderungen Deiner Gewohnheiten könnten Dir helfen, weniger auszugeben - ohne sich elend zu fühlen.
Ausgaben- und Sparroutinen sind etwas Persönliches, aber kleine Änderungen Deiner Gewohnheiten könnten Dir helfen, weniger auszugeben - ohne sich elend zu fühlen.
Die Inflation drückt auf die Budgets vieler Menschen. Nach den neuesten Daten sind die Preise für so gut wie für alles gestiegen, einschließlich Energie (um fast 20% im letzten Jahr), Lebensmittel (um mehr als 11%) und neue Fahrzeuge (um mehr als 9%). Das bedeutet, dass Sparen einige kreative Taktiken erfordern könnte. Wir haben mit 20- und 30-Jährigen gesprochen, die ihr Budget im Griff haben und sparen - ohne sich dabei unglücklich zu machen. Hier sind ihre Wege, Geld zu sparen und weniger auszugeben.
1. Setze Dir Regeln für Dein Bargeld.
Jessica P., 33, aus Leverkusen, hat beschlossen, niemals einen 5-Euro-Schein auszugeben. Immer wenn sie einen bekommt, legt sie ihn in eine Schublade. Ein paar Mal im Jahr zahlt sie das Geld auf ein verzinstes Sparkonto oder Anlagekonto ein, wo es wachsen kann. Nach weniger als einem Jahr hatte Jessica fast 2.000 Euro. „Es ist nicht so viel, dass man das Geld vermissen würde, aber genug, dass es sich summiert.‟, sagt sie.
Der in Hamburg ansässige Social-Media-Influencer Mark S., 20, macht ein anderes Papierspiel. „Wenn ich Gelegenheitsjobs oder Nebenjobs ausübe und in bar bezahlt werde, teile ich das Geld in zwei Brieftaschen auf.‟, sagt er. Das Geld aus dem ersten Portemonnaie gibt er für alles Mögliche aus, aber das zweite Portemonnaie ist zum Sparen da. „Ich spare einen so großen Betrag, ohne es zu merken.‟, sagt er. „Wenn ich dieses Geld am Ende des Monats bewusst von meinem Bankkonto abheben müsste, um es für das Sparen zu verwenden, wäre das schmerzhaft.‟
Der in Hamburg ansässige Social-Media-Influencer Mark S., 20, macht ein anderes Papierspiel. „Wenn ich Gelegenheitsjobs oder Nebenjobs ausübe und in bar bezahlt werde, teile ich das Geld in zwei Brieftaschen auf.‟, sagt er. Das Geld aus dem ersten Portemonnaie gibt er für alles Mögliche aus, aber das zweite Portemonnaie ist zum Sparen da. „Ich spare einen so großen Betrag, ohne es zu merken.‟, sagt er. „Wenn ich dieses Geld am Ende des Monats bewusst von meinem Bankkonto abheben müsste, um es für das Sparen zu verwenden, wäre das schmerzhaft.‟
2. Ordne Deine Ausgaben und Sparziele.
„Ein ehrlicher Blick darauf, wofür man Geld ausgibt, kann die Dinge ins rechte Licht rücken.‟, sagt Thomas K., 26, aus Ingolstadt. Thomas reduzierte seine monatlichen Ausgaben, indem er sie in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit auflistete: Lebenswichtige Dinge wie Wohnung, Benzin und Tierfutter stehen ganz oben auf der Liste, gefolgt von immer unwichtigeren Kosten. „Dann schaust Du Dir die Dinge an, die ganz unten auf der Liste stehen - Dinge, die Euer Leben nicht verändern würden, wenn ihr sie streichen würdet.‟, schlägt er vor. „Streiche die untersten drei bis fünf Punkte. Du wirst kaum merken, dass sie weg sind.‟
Nehmen wir an, Du streichst ein paar Streaming-Abonnements (250 Euro pro Jahr), eine selten genutzte Mitgliedschaft im Fitnessstudio (250 Euro pro Jahr) und Fast-Food-Mittagessen (etwa 1.000 € pro Jahr, wenn Du 20 Euro pro Woche ausgibst). So könntest Du jährlich etwa 1.500 Euro freisetzen, die Du in die Tilgung von Schulden oder den Aufbau eines Notfallfonds investieren kannst.
Setze Dir auch beim Sparen Prioritäten. Die 35-jährige Stephanie K. aus München listet ihre Sparziele auf, wobei das unmittelbarste Ziel an erster Stelle steht - derzeit die Abschlusskosten für den Kauf eines Hauses. Zu ihren weiteren Sparzielen gehören ein Reisefonds und eine Zahnspange für ihre Kinder in der Zukunft.
„Für jedes Ziel lege ich eine Mindestzahlung fest, die ich jeden Monat leiste, sodass ich bei jedem Ziel ein wenig vorankomme.‟, sagt sie. Sie behandelt die Mindestsparzahlungen wie jede andere monatliche Rechnung und erfasst das Geld in einer Tabelle. Wenn sie zusätzliches Geld hat, setzt sie es für das oberste Ziel ein, um es schneller zu erreichen.
Nehmen wir an, Du streichst ein paar Streaming-Abonnements (250 Euro pro Jahr), eine selten genutzte Mitgliedschaft im Fitnessstudio (250 Euro pro Jahr) und Fast-Food-Mittagessen (etwa 1.000 € pro Jahr, wenn Du 20 Euro pro Woche ausgibst). So könntest Du jährlich etwa 1.500 Euro freisetzen, die Du in die Tilgung von Schulden oder den Aufbau eines Notfallfonds investieren kannst.
Setze Dir auch beim Sparen Prioritäten. Die 35-jährige Stephanie K. aus München listet ihre Sparziele auf, wobei das unmittelbarste Ziel an erster Stelle steht - derzeit die Abschlusskosten für den Kauf eines Hauses. Zu ihren weiteren Sparzielen gehören ein Reisefonds und eine Zahnspange für ihre Kinder in der Zukunft.
„Für jedes Ziel lege ich eine Mindestzahlung fest, die ich jeden Monat leiste, sodass ich bei jedem Ziel ein wenig vorankomme.‟, sagt sie. Sie behandelt die Mindestsparzahlungen wie jede andere monatliche Rechnung und erfasst das Geld in einer Tabelle. Wenn sie zusätzliches Geld hat, setzt sie es für das oberste Ziel ein, um es schneller zu erreichen.
3. Überarbeite Deine Routinen.
Wenn Du Deine Gewohnheiten änderst, kannst Du Deine Ausgaben auf die Bereiche konzentrieren, auf die es ankommt. So konnte Elias L., 30, aus Bremen, hunderte von Euro einsparen, indem er seine Einkäufe nicht mehr nach Hause liefern lässt, sondern im Supermarkt abholte. Das kann durch den Wegfall jedes Jahr 1.000 Euro zusätzlich einsparen.
Auch ein Überdenken der häuslichen Gewohnheiten kann sich auszahlen. Die Bloggerin Patricia P., 36, lebt in Berlin, wo der Strom am frühen Morgen, am späten Nachmittag und am Abend fast doppelt so viel kostet wie zu anderen Zeiten. Deshalb schaltet sie ihren Geschirrspüler, ihre Waschmaschine und ihren Trockner zu diesen Zeiten nicht ein - so spart sie schätzungsweise 100 Euro pro Monat. Informiere dich auf der Website Deines Stromanbieters, ob er zu bestimmten Tageszeiten mehr berechnet. Informiere Dich dann über weitere Möglichkeiten zur Senkung Deiner Gas- und Stromrechnung.
Auch ein Überdenken der häuslichen Gewohnheiten kann sich auszahlen. Die Bloggerin Patricia P., 36, lebt in Berlin, wo der Strom am frühen Morgen, am späten Nachmittag und am Abend fast doppelt so viel kostet wie zu anderen Zeiten. Deshalb schaltet sie ihren Geschirrspüler, ihre Waschmaschine und ihren Trockner zu diesen Zeiten nicht ein - so spart sie schätzungsweise 100 Euro pro Monat. Informiere dich auf der Website Deines Stromanbieters, ob er zu bestimmten Tageszeiten mehr berechnet. Informiere Dich dann über weitere Möglichkeiten zur Senkung Deiner Gas- und Stromrechnung.
4. Do It Yourself.
Ist etwas kaputt gegangen? Du wirst vielleicht beeindruckt sein, was Du mit Online-Tutorials selbst reparieren kannst. Selbst wenn Du für kompliziertere oder gefährliche Arbeiten einen Profi beauftragen wirst, kannst Du bei einfachen Problemen durch Heimwerken eine Menge sparen.
Laurenz sagt, er sei nicht handwerklich begabt, aber mit Hilfe von Videos in den sozialen Medien und älteren Werkzeugen, die er auf Flohmärkten findet, kann er Autoreparaturen, Klempnerarbeiten, Holzarbeiten und vieles mehr in Angriff nehmen. „Man lernt nach und nach, und natürlich macht man Fehler.‟, gibt er zu. Aber so etwas Grundlegendes wie der Ölwechsel bei seinem Auto spart jedes Mal etwa 50 Euro.
In ähnlicher Weise ist Severin sein eigener Metzger und Koch geworden. „Ich liebe Steaks, aber ich gebe nicht gerne das Geld für Restaurant-Rteaks aus.‟, sagt er. Stattdessen schaute er sich Online-Videos an und lernte, wie er sein eigenes Steak zubereiten kann. Jetzt kauft er bei seinem örtlichen Metzger in großen Mengen ein, schneidet das Fleisch selbst und friert es ein. Anstatt 30 Euro oder mehr für ein Steak in einem Restaurant auszugeben, isst Severin zu Hause für etwa 4 Euro pro Steak.
Laurenz sagt, er sei nicht handwerklich begabt, aber mit Hilfe von Videos in den sozialen Medien und älteren Werkzeugen, die er auf Flohmärkten findet, kann er Autoreparaturen, Klempnerarbeiten, Holzarbeiten und vieles mehr in Angriff nehmen. „Man lernt nach und nach, und natürlich macht man Fehler.‟, gibt er zu. Aber so etwas Grundlegendes wie der Ölwechsel bei seinem Auto spart jedes Mal etwa 50 Euro.
In ähnlicher Weise ist Severin sein eigener Metzger und Koch geworden. „Ich liebe Steaks, aber ich gebe nicht gerne das Geld für Restaurant-Rteaks aus.‟, sagt er. Stattdessen schaute er sich Online-Videos an und lernte, wie er sein eigenes Steak zubereiten kann. Jetzt kauft er bei seinem örtlichen Metzger in großen Mengen ein, schneidet das Fleisch selbst und friert es ein. Anstatt 30 Euro oder mehr für ein Steak in einem Restaurant auszugeben, isst Severin zu Hause für etwa 4 Euro pro Steak.
5. Denke über die Bar hinaus.
Wenn Du immer nur essen, trinken oder ins Kino gehst, kannst Du vielleicht Hunderte von Euros pro Monat sparen, indem Du Dein soziales Leben umgestaltest.
„Früher habe ich für jeden Freitagabend, Samstagabend und Sonntagsbrunch meine Kreditkarte gezückt.‟, sagt Katrin P., 26, aus Düsseldorf. Zwischen überteuerten Cocktails, Mitfahrgelegenheiten, nächtlichen Snacks und beschwipsten Versprechen, die Kosten zu teilen - „Man sagt, dass man die Rechnung teilt, und niemand zahlt jemals zurück.‟ - So hat Katrin 10.000 Euro an Kreditkartenschulden angehäuft. Sie wusste, dass sich etwas ändern musste. Seitdem geht sie abends weniger aus und verzichtet auf Alkohol. Dadurch fühlt sie sich gesünder und spart 300 Euro pro Woche, die sie zur Tilgung ihrer Schulden verwendet. „Gehe nur noch einmal in der Woche aus und nutze die Angebote der Happy Hour!‟, rät sie.
Katrin wollte die Verabredungen mit ihrer Freundin nicht aufgeben, um zu Hause vor dem Fernseher zu sitzen. „Ich habe erkannt, dass man Dinge tun kann, die Spaß machen, die aufregend und neu, aber trotzdem günstig sind.‟, sagt sie. Eine dieser Aktivitäten bestand darin, billige Leinwände, Lippenstift, Eyeliner und Lidschatten zu kaufen und einen Kunstwettbewerb zu veranstalten. Für ein paar Euro gibst Du Deinem üblichen Abend eine neue, unvergessliche Note.
„Früher habe ich für jeden Freitagabend, Samstagabend und Sonntagsbrunch meine Kreditkarte gezückt.‟, sagt Katrin P., 26, aus Düsseldorf. Zwischen überteuerten Cocktails, Mitfahrgelegenheiten, nächtlichen Snacks und beschwipsten Versprechen, die Kosten zu teilen - „Man sagt, dass man die Rechnung teilt, und niemand zahlt jemals zurück.‟ - So hat Katrin 10.000 Euro an Kreditkartenschulden angehäuft. Sie wusste, dass sich etwas ändern musste. Seitdem geht sie abends weniger aus und verzichtet auf Alkohol. Dadurch fühlt sie sich gesünder und spart 300 Euro pro Woche, die sie zur Tilgung ihrer Schulden verwendet. „Gehe nur noch einmal in der Woche aus und nutze die Angebote der Happy Hour!‟, rät sie.
Katrin wollte die Verabredungen mit ihrer Freundin nicht aufgeben, um zu Hause vor dem Fernseher zu sitzen. „Ich habe erkannt, dass man Dinge tun kann, die Spaß machen, die aufregend und neu, aber trotzdem günstig sind.‟, sagt sie. Eine dieser Aktivitäten bestand darin, billige Leinwände, Lippenstift, Eyeliner und Lidschatten zu kaufen und einen Kunstwettbewerb zu veranstalten. Für ein paar Euro gibst Du Deinem üblichen Abend eine neue, unvergessliche Note.