Ausgabe Juli 2022
Allgemeiner Ausblick
Zu Beginn dieses Jahres haben sich viele Anleger auf einen lebhaften Wirtschaftszyklus vorbereitet. Nun haben sich die Aussichten deutlich eingetrübt.
Der Rückenwind durch wirtschaftlich gesunde Verbraucher und Unternehmen sowie durch Innovationen ist nach wie vor vorhanden.
Allerdings hat sich der Konjunkturzyklus in einem historisch betrachtet hohen Tempo gedreht, während die Geld- und Finanzpolitik nicht mehr unterstützend wirkt.
Der Rückenwind durch wirtschaftlich gesunde Verbraucher und Unternehmen sowie durch Innovationen ist nach wie vor vorhanden.
Allerdings hat sich der Konjunkturzyklus in einem historisch betrachtet hohen Tempo gedreht, während die Geld- und Finanzpolitik nicht mehr unterstützend wirkt.
Können die Zentralbanken die Inflation eindämmen?
Für die nächsten 12 Monate rechnet der Markt mit dem schnellsten Zinserhöhungszyklus der US-Zentralbank (Federal Reserve) seit den 1990er Jahren. Die Zinserhöhungen werden voraussichtlich die Konjunkturabschwächung beschleunigen, die sich mit dem Abklingen der Pandemie von selbst einstellen sollte, sodass die Rezessionsrisiken deutlich gestiegen sind.
Es ist ein schwieriger Balanceakt die Zinsen in ausreichendem Maße anzuheben, ohne dabei zu übersteuern.
Es ist ein schwieriger Balanceakt die Zinsen in ausreichendem Maße anzuheben, ohne dabei zu übersteuern.
Wie wird die Weltwirtschaft mit den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine umgehen?
Der russische Einmarsch in die Ukraine birgt wirtschaftliche Risiken, die weltweit spürbar sind. Angesichts der Abhängigkeit Europas von russischem Erdöl und Erdgas droht der europäischen Wirtschaft ein sehr verheerender Versorgungsengpass. Globale Investmentexperten schätzen, dass gesteigerte Energiepreise das Gesamtwachstum in Europa um etwa 30 % stärker beeinträchtigen werden als in den USA.
Dies erschwert den Plan der Europäischen Zentralbank, die Zinsen zum ersten Mal seit acht Jahren anzuheben. Für die Weltwirtschaft erwarten die Experten ein langsameres Wachstum sowohl des Bruttoinlandsprodukts (BIP) als auch der Unternehmensgewinne.
Dies erschwert den Plan der Europäischen Zentralbank, die Zinsen zum ersten Mal seit acht Jahren anzuheben. Für die Weltwirtschaft erwarten die Experten ein langsameres Wachstum sowohl des Bruttoinlandsprodukts (BIP) als auch der Unternehmensgewinne.
Können die globalen Lieferketten die Auswirkungen des chinesischen Lockdowns bewältigen?
Während die Pandemie für viele Länder beherrschbar geworden ist, hat China mit einer großen Viruswelle seit den Anfängen der Pandemie zu kämpfen. Die anhaltenden COVID-19-Lockdowns schränken die Produktion von Gütern und die Verbraucheraktivitäten ein, die für die globalen Lieferketten unabdingbar sind. Die politischen Entscheidungsträger scheinen sich für eine dauerhafte Zero-COVID-Politik entschieden zu haben, welche die Risiken für die globalen Wachstumsaussichten erhöhen.
Lösung: Disziplin bei Unwohlsein
Das heutige Investitionsumfeld mag für Anleger unangenehm sein, aber das heißt nicht, dass es nicht profitabel sein kann.
Tatsächlich scheinen die Einstiegsmöglichkeiten in ETFs und Fonds auf dem aktuellen Niveau so attraktiv wie seit Jahren nicht mehr zu sein, da die Anleger für das Wachstum der Unternehmensgewinne nun deutlich weniger finanziell aufwenden müssen.
ETFs/Fonds bieten hohe Renditechancen und einen mittlfristig wirksamen Schutz gegen Inflation.
Tatsächlich scheinen die Einstiegsmöglichkeiten in ETFs und Fonds auf dem aktuellen Niveau so attraktiv wie seit Jahren nicht mehr zu sein, da die Anleger für das Wachstum der Unternehmensgewinne nun deutlich weniger finanziell aufwenden müssen.
ETFs/Fonds bieten hohe Renditechancen und einen mittlfristig wirksamen Schutz gegen Inflation.