Ausgabe Juli 2022
Das große Potenzial von Wasser
Private Unternehmen spielen eine wichtige Rolle bei der Verbesserung des Zugangs zu Wasser und sanitären Einrichtungen in Schwellenländern.
Wasserknappheit wird zu einem immer dringlicheren Problem. Ressourcen schwinden, während die Nachfrage nach sauberem Wasser weiter anwächst. Laut den Vereinten Nationen wird nur ein Drittel der Länder auf der Erde bis 2030 über nachhaltig bewirtschaftete Wasserquellen verfügen. [1]
Investitionen sind folglich dringend erforderlich. Obwohl die Industrieländer nicht gänzlich unbetroffen sind, ist es doch bei weitem das schwerwiegendste Problem in Entwicklungsländern. In Nordamerika und Europa haben 96 % der Bevölkerung Zugang zu Trinkwasser, in Lateinamerika und der Karibik 75 %, in Zentral- und Südasien 62 % und in Afrika südlich der Sahara nur 30 %. [2]
Wasserknappheit wird zu einem immer dringlicheren Problem. Ressourcen schwinden, während die Nachfrage nach sauberem Wasser weiter anwächst. Laut den Vereinten Nationen wird nur ein Drittel der Länder auf der Erde bis 2030 über nachhaltig bewirtschaftete Wasserquellen verfügen. [1]
Investitionen sind folglich dringend erforderlich. Obwohl die Industrieländer nicht gänzlich unbetroffen sind, ist es doch bei weitem das schwerwiegendste Problem in Entwicklungsländern. In Nordamerika und Europa haben 96 % der Bevölkerung Zugang zu Trinkwasser, in Lateinamerika und der Karibik 75 %, in Zentral- und Südasien 62 % und in Afrika südlich der Sahara nur 30 %. [2]
Untersuchungen zeigen, dass heute 21 % der Weltbevölkerung von der Beteiligung des Privatsektors im Wassersektor profitieren, verglichen mit nur 8 % noch vor zwanzig Jahren. Dieses Engagement ist wichtig, da es für Regierungen alleine immer schwieriger wird, die Versorgung aufrechtzuerhalten. Gründe dafür sind überlastete Staatshaushalte und fortschreitend alternde Infrastruktur. Die Privatwirtschaft kann helfen diese Finanzierungslücke zu schließen und bringt zudem ihr Know-How ein.
Die asiatischen Schwellenländer gehörten zu den größten Zugewinnern. In Indien fehlte die Beteiligung des Privatsektors an Wasser und sanitären Einrichtungen vor zwanzig Jahren in Gänze. Heute deckt dieser den Wasserbedarf von rund 150 Millionen Menschen – ein Paradebeispiel für koordiniertes Handeln von Regierungen und multilateralen Finanzinstitutionen. Auch private Investitionen sind in China und außerhalb Asiens, insbesondere in Brasilien und Kolumbien, stark gewachsen. Das Investitionswachstum war besonders stark im Abwassersektor, der weniger politische Aufmerksamkeit erhält als Trinkwasser, aber ebenso entscheidend für unser Wohlergehen und das Erreichen der Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) der Vereinten Nationen ist. SDG 6 fordert den universellen Zugang zu Wasser und sanitären Einrichtungen, die Halbierung von unbehandeltem Abwasser und die Verbesserung der Wassereffizienz.
Die Bevölkerung nimmt zu, die Urbanisierung schreitet voran und die Menschen werden wohlhabender, was zu einer steigenden Nachfrage nach Wasser und sanitären Einrichtungen und damit auch zu einem erhöhten Investitionsbedarf führt. Bis 2030 sollen nach Expertenangaben weitere 400 bis 500 Millionen Menschen durch privatwirtschaftliches Engagement Zugang zu Wasser und sanitären Einrichtungen erhalten.
User von Nextwiser haben die Möglichkeit an diesen Entwicklungen zu partizipieren. Zum Beispiel über den gemanagten Fonds Pictet ‑ Water oder über den ETF iShares Global Water.
[1] https://unstats.un.org/sdgs/report/2021/
[2] Our World in Data, WHO/UNICEF Joint Monitoring Programme for Water Supply and Sanitation, Daten für 2020.
User von Nextwiser haben die Möglichkeit an diesen Entwicklungen zu partizipieren. Zum Beispiel über den gemanagten Fonds Pictet ‑ Water oder über den ETF iShares Global Water.
[1] https://unstats.un.org/sdgs/report/2021/
[2] Our World in Data, WHO/UNICEF Joint Monitoring Programme for Water Supply and Sanitation, Daten für 2020.